BITCOINS - wer hat sie schon, wer kennt noch nicht ???

Beiträge 21 - 30 von 34
  • RE: Worin unterscheiden sich dann bitcoins von Spekulationen ? Qui bono?

    britta (洋鬼子), 24.11.2011 15:31, Antwort auf #20
    #21

    Ursprüngliche gedacht waren BTCs ja als Alternative zu Visa und Paypal, nachdem beide auf US-Druck die Weiterleitung von Spendengeldern an WikiLeaks eingestellt haben ...es sollte einfach ein Kleinprojekt zum Sammeln und punktgenauen Überweisen von Geld an vom System geächtete Organisationen werden. Jeder konnte an der ersten BTC-Börse welche kaufen, an die generierte Adresse eine WikiLeaks-Members überweisen und dieser konnte sie an der Börse wieder in Geld rücktauschen .. damit umging man elegant alle Bankensysteme und Boykotte ! Nur gabs halt damals noch recht wenige und das Generieren dauerte, also ging man in die Breite --- und damit kam der erste Hype.

    Letztes Frühjahr - ich beobachte das schon seit etwa 1,5 Jahren und habe etwas so lange eine kleine Summe - hat sich die CIA begonnen, dafür zu interessieren und auch die Deutschen Behörden wurden aufmerksam - angeblich hätte jemand ein Drogengeschäft mit dem Baltikum über BTCs abgewickelt und man hat in Deutschland kurz das Horrorszenario einer perfekten Drogenwährung an die Wand gemalt -- beides Zeichen dafür, daß es wirksam werden könnte -- da gings dann erst recht hinauf ... kurze Zeit darauf kam der erste Hackerangriff.

    Angeblich war die IP des Angreifers aus Hongkong, aber ich habe mich mit einigen viel besser informierten Personen unterhalten, die allesamt der selben Ansicht waren  - und zwar unabhängig voneinander - daß das kein einfacher versuchter Diebstahl eines genialen Hackers war, sondern ein System. China selbst hat keine Angst davor und auch keinen Grund dazu, bleiben die beiden, die schom im Frühjahr das Maul aufgerissen haben - Deutschland und die CIA-

    Hätte Deutschland damit zu tun und Asien als Ausgangspunkt gewählt, hätten sie als Pragmatiker, die sie nun mal sind, ihren Standort Shanghai dazu benutzt, wo die großen deutschen Zentren und Rechner stehen. Außerdem wäre es aus Deutscher Sicht idiotische gewesen, das aus Asien zu machen - man diskutiert da ja ganz ungeniert ein striktes Verbot von BTCs - das klingt doch schon viel Deutscher als ein organisierter Hackerangriff aus Asien  - oder ?

    Da deutet doch schon viel mehr auf die CIA hin, die sowieso versucht, den Pazifikraum für die USA zu behaupten und obendrein nahe an China dran zu sein. Sollte China selbst auf die Idee kommen, BTCs für so manche Transaktionen zu verwenden, dann wäre das System nämlich zweifelsohne etabliert. Warum ? China und Rußland haben um ungefähr diese Zeit beschlossen, ihre gegenseitigen Handelsbeziehungen  auf Basis der jeweiligen Landeswährung abzuwickeln - aus für den Dollar zwischen Rußland und China. Viel Rechnerei und Devisenherumschieberei, mit BTCs wäre das ein mehr als komfortabler Dollarersatz als Transmitter ..

    Der Absturz danach war gar nicht sooo arg, wenn man die Blase zuvor bedenkt, die Breitenwirkung hat seither aber auch zugenommen, langsam tauchen die ersten physischen Produkte in Netz auf, die man damit bezahlen kann.  Einer meiner Bekannten betreibt ein kleines Hostingunternehmen in Bayern und hat selbst ein paar Seiten laufen .. einen Online-Shop hat er mit einem selbstgeschriebenen Script ausgestattet, das laufend die aktuellen Kurse von Euro und BTCs angibt - da gibts noch nix Fertiges, das ist erst am Anfang ..

    Auch am Anfang snd die Börsen und Überweisungsplattformen für die Breitennutzung. Das wird sich entwickeln .. schau dir mal an, wie sehr das simple Blogsystem Wordpress in wenigen Jahren zu einem der komplexesten CMS-Progeramm der Welt aufgestiegen ist mit über 70 Mio Usern - und das Meiste davon waren Entwicklungen oder Anregungen eben dieser User oder privater Entwickler ..

    Zudem wird sich der Kurs insofern entwickeln,, als mehr Angebote für Online-Käufe auftauchen und daher mehr Bedarf entstehen wird, zudem wird es immer schwieriger, so einen Coin zu knacken - ich mache mit insgesamt 19 GB Rechenleistung etwa 40-50 am Tag und beim derzeitigen Kurs ist mein Anteil daran so gering, daß ich etwa 1000 für einen Coin brauche ..anfangs habe ich umgerechnet doch pro Tag so an die 7 bis 8 Euro verdient, nicht Coins ! Es lohnt sich also nicht mehr, sie selbst zu generieren, ist nur so Zusatz nebenbei, sondern man handelt mehr - ich warte auf günstige Pakete und kaufe dann so für 50- oder 100,- Euro und bezahle auch gleich damit ....zum Sparen wars ja nie gedacht, zum Spekulieren auch nicht - halt eben nur als Postkutsche fürs Geld an vom Finanzsystem boykottierte Einrichtungen und alles andere entwickelt sich gerade.

    Kann sein, daß sie wieder auf 0,01 runtergehen, aber sie werden wieder raufgehen - ich habe so das Gefühl, die BTCs haben was gemeinsam mit dem Auto, den Beatles und den PCs - keiner glaubte, daß an ihnen irgend ein auch nur annähernd relevanter Bedarf besteht und dann waren sie plötzlich da und haben die Welt verändert.

    vielleicht heißt das Zeugs in ein oder zwei Jahren nicht mehr BTC oder läuft irgendwie anders ab - aber kommen wirds, da bin ich sicher -- es ist halt viel zu verlockend, da NICHT weiterzumachen, wenn schon in den Geburtswehen die CIA so verrückt spielt .. schon deswegen ist das was dran, ganz unabhängig vom sonstigen Nutzen - wirst sehen ;-)

  • RE: Worin unterscheiden sich dann bitcoins von Spekulationen ? Qui bono?

    britta (洋鬼子), 27.11.2011 13:14, Antwort auf #16
    #22

    Habe gerade die Antwort auf meine Anfrage an einen bayrischen Rechtsanwalt bzgl Bitcoins als Handelswährung und  deren  allfälliger Versteuerung erhalten. Seine PRIVATE Meinung ohne genaueres Nachforschen über allfällige Feinheiten ist in etwa Folgendes:

    In einem  Rechtsstaat ist prinzipiell alles erlaubt, das nicht ausdrücklich verboten ist bzw nicht gegen die allgemeinen Sitten und Gebräuche verstößt (ist das bayrisch?)

    Da der bitcoin kein gesetzliche anerkanntes Zahlungsmittel ist, wären Geschäfte, die ausschließlich mit BTCs getätigt werden, seiner Ansicht nach auch nicht versteuerbar, da die Einnahme von BTCs in keiner staatlich anerkannten Währung erfolgen. Da der Euro auch durch nichts anderes mehr gedeckt ist als durch die staatliche Autorität, müßte diese staatliche Autorität auch den BTC als Währung anerkennen, um davon einen staatlichen Anteil, sprich Steuern, einfordern zu dürfen. Er meint, daß ein allfälliger Musterprozeß ein riesiger Spaß sein könnte ... (bayrischer Humor  :-))

    Da der BTC genauso wie der Euro nicht staatlich, sondern privat generiert wird, spräche für eine Anerkennung  an sich nichts dagegen, es wäre allerdings diese Anerkennung wohl gleichzeitig der Todesstoß für den Euro -- herrlich (dies ist MEINE private Meinung dazu)

    Der Staat - die Staaten - werden also gewaltig in die Zwickmühle kommen, wenn sie vor der Alternative stehen - anerkennen und den Euro killen oder nicht anerkennen und auf zunehmende Einnahmen verzichten und den Euro langsam killen ..

    ...obs stimmt, werden wir merken, wenn die Umsätze in BTCs zu wachsen beginnen - vor allem, da sie weder zentral gesteuert (und daher zentral unterbunden werden können) noch auf lokale Einsatzgebiete wie Komplementärwährungen beschränkt sind .. so oder so -- verbieten sie ihn oder lassen sie es laufen, ab einer bestimmten Menge (Spieletheorie, hier läge sie bei etwa 30-40% des Privatkonsums) killt er unser Schuldgeldsystem und die Herrschaft der privaten Zentralbanken!

    Was gibts Schöneres an einem Sonntag außer einem Apfelstrudel mit Kaffee - Mahzeit !

  • Seifenblasen

    Wanli, 28.11.2011 20:58, Antwort auf #20
    #23
    Eine enorme Bandbreite, erst ein Anstieg um Zigtausende Prozent, dann ein Einbruch um 95% ... nichts für vorsichtige Sparer.

    Der Chart hier ist vielleicht klarer:

    Ein paar Geschichtchen aus der bewegten Geschichte der "Währung":

    Sure enough, as the price headed upward, disturbing events began to bedevil the bitcoiners. In mid-June, someone calling himself Allinvain reported that 25,000 bitcoins worth more than $500,000 had been stolen from his computer. (To this day, nobody knows whether this claim is true.) About a week later, a hacker pulled off an ingenious attack on a Tokyo-based exchange site called Mt. Gox, which handled 90 percent of all bitcoin exchange transactions. Mt. Gox restricted account withdrawals to $1,000 worth of bitcoins per day (at the time of the attack, roughly 35 bitcoins). After he broke into Mt. Gox’s system, the hacker simulated a massive sell-off, driving the exchange rate to zero and letting him withdraw potentially tens of thousands of other people’s bitcoins. [...]

    More disasters followed. Poland-based Bitomat, the third-largest exchange, revealed that it had—oops—accidentally overwritten its entire wallet. Security researchers detected a proliferation of viruses aimed at bitcoin users: Some were designed to steal wallets full of existing bitcoins; others commandeered processing power to mine fresh coins. By summer, the oldest wallet service, MyBitcoin, stopped responding to emails. It had always been fishy—registered in the West Indies and run by someone named Tom Williams, who never posted in the forums. But after a month of unbroken silence, Wagner, the New York City bitcoin evangelist, finally stated what many had already been thinking: Whoever was running MyBitcoin had apparently gone AWOL with everyone’s money. Wagner himself revealed that he had been keeping all 25,000 or so of his bitcoins on MyBitcoin and had recommended to friends and relatives that they use it, too. He also aided a vigilante effort that publicly named several suspects. MyBitcoin’s supposed owner resurfaced, claiming his site had been hacked. Then Wagner became the target of a countercampaign that publicized a successful lawsuit against him for mortgage fraud, costing him much of his reputation within the community. “People have the mistaken impression that virtual currency means you can trust a random person over the Internet,” says Jeff Garzik, a member of bitcoin’s core developer group.

    http://www.wired.com/magazine/2011/11/mf_bitcoin/all/1

    Amüsant, wie manche Leute einer Institution wie der EZB misstrauen, aber umso lieber einem letztendlich ziemlich anarchischen Paradies für Manipulateure und Abzocker ihre Kröten anvertrauen. Die Heilsversprechen, immer noch der schnellste Weg zum Geld der Anderen...

  • das gesetz vom noch grösseren idioten.

    ronnieos, 28.11.2011 23:48, Antwort auf #23
    #24

    sag ich doch:     das gesetz vom noch grösseren idioten.  

  • RE: Worin unterscheiden sich dann bitcoins von Spekulationen ? Qui bono?

    kunator, 05.03.2012 08:17, Antwort auf #19
    #25

    Hacker stehlen Bitcoins im Wert von 170.000 Euro

    Unbekannte haben Bitcoins im Wert von zumindest über 170.000 Euro entwendet (das ist der Betrag, den das "Ars Technica"-Blog verifizieren konnte [arstechnica.com]). Die virtuelle Währung gehörte acht Individuen, die ihre "digitalen Geldbeutel" (den Bitcoin-Speicher) auf einem schlecht abgesicherten Webserver eines kommerziellen Hosters lagerten. Insgesamt stahlen der oder die Hacker mindestens 46,703 Bitcoins. 43.000 davon gehörten der Bitcoin-Börse Bitcoinia, 3,094 einem Programmierer aus Tschechien - zwei der Betroffenen machten den Bitcoin-Diebstahl [blogspot.com] in ihren Blogs öffentlich [bitcoinmedia.com].

    Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,818810,00.html

  • RE: Worin unterscheiden sich dann bitcoins von Spekulationen ? Qui bono?

    Wolli, 05.03.2012 21:32, Antwort auf #25
    #26

    Ich verstehe ja nichts von dieser Technik. Aber wie kann man eine virtuelle Währung stehlen und dabei nicht erwischt werden?

  • Bitcoins - es gibt sie immer noch

    Wolli, 10.04.2013 14:53, Antwort auf #26
    #27

    Und, man glaubt es kaum, sie kosten mittlerweile ein Vielfaches von den vor knapp 2 Jahren diskutierten Preisen.

    Ein Chart zum Hype:

    Mehr dazu: http://ftalphaville.ft.com/tag/bitcoinmania/

  • RE: Bitcoins - es gibt sie immer noch

    sorros, 10.04.2013 16:48, Antwort auf #27
    #28

    "Na, da hätten wir auf Britta hören sollen" Ironie aus. Jeder behauptete Wert kann einen Boom erzeugen. Das endet dann aber immer so wie bei den Tulpen!

  • RE: Bitcoins - es gibt sie immer noch

    Wolli, 10.04.2013 17:09, Antwort auf #28
    #29

    Jeder behauptete Wert kann einen Boom erzeugen. Das endet dann aber immer so wie bei den Tulpen!

    Das erstaunliche für mich ist, wie lange es funktioniert. Und daß auf einen Boom und darauffolgenden Crash ein noch größerer Boom folgt. Normalerweise bildet sich die nächste Blase in einem völlig anderen Asset.

  • RE: Bitcoins - es gibt sie immer noch

    sorros, 10.04.2013 18:10, Antwort auf #29
    #30

    Jeder behauptete Wert kann einen Boom erzeugen. Das endet dann aber immer so wie bei den Tulpen!

    Das erstaunliche für mich ist, wie lange es funktioniert. Und daß auf einen Boom und darauffolgenden Crash ein noch größerer Boom folgt. Normalerweise bildet sich die nächste Blase in einem völlig anderen Asset.

    Das ist nicht so verwunderlich, wie Du denkst. Sehr viele (potentiell Milliarden) unerfahrene Mitspieler, die glauben wollen und nicht wissen, das und wie man in solchen Fragen recherchiert. Keine relevante Medienberichterstattung. Sehr viele protegierende Spinner und keine Verbraucherschützer auf dem Feld. Eigentlich, übrigens genau wie das virtuelle Geld bei Second Life und WOW usw, eine Blaupause für einen strafrechtlich nicht fassbaren internationalen Finanzbetrug. Und führe mich nicht in Versuchung!

Beiträge 21 - 30 von 34

Kauf dir einen Markt!

» Mehr erfahren

30.589 Teilnehmer » Wer ist online

Erlesenes für das politische Ohr

Kommende Wahlen

In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:

Wahltermine 2023

(Hinweis: Links verweisen stets auf Wahlfieber.de - identischer Login)

1. Halbjahr

  • Deutschland
  • Abgeordnetenhauswahl Berlin
  • Bürgerschaftswahl Bremen
  • Kommunalwahl Schleswig-Holstein
  • -
  • Österreich / Schweiz
  • Landtagswahl Niederösterreich
  • Landtagswahl Kärnten
  • Landtagswahl Salzburg
  • Kantonswahl in Zürich
  • Kantonswahl in Luzern
  • .
  • Europa
  • Präsidentschaftswahl Tschechien
  • Parlamentswahl Griechenland
  • Parlamentswahl Finnland
  • Weltweit
  • Parlamentswahl in der Türkei

2. Halbjahr

  • Deutschland
  • Landtagswahl Bayern
  • Landtagswahl Hessen
  • -
  • Österreich / Schweiz
  • Nationalratswahl Schweiz
  • Europa
  • Parlamentswahl Luxemburg
  • Parlamentswahl Spanien
  • Parlamentswahl Polen
  • Landtagswahl Südtirol
  • Schottland - Unabhängigkeitsreferendum ?

  • Weltweit
  • Parlamentswahl Neuseeland

Sonstiges

  • ...

In Vorbereitung für 2024

    1. Halbjahr
    • Europawahl
    • GOP Presidential nominee 2024
    • Gemeinderatswahl Innsbruck, Salzburg
    • Fußball EM
    • weiteres folgt...
      2. Halbjahr
      • Präsidentschaftswahl USA
      • Landtagswahlen Brandenburg, Sachsen, Thüringen
      • Nationalratswahl Österreich
      • Landtagswahl Vorarlberg
      • weiteres folgt...

      Wie funktioniert das?

      So trägst du mit deinem Wissen zur Prognose bei » Mehr im Infocenter

      Fehler gefunden? Feedback?

      Fehlermeldungen und Feedback bitte per E-Mail an: help@wahlfieber.com