Nein, das sagte der Leiter der Wahlbehörde Robert Stein in diesem Interview
Aus dem Interview geht nicht hervor, ob das eine Hochrechnung, Schätzung oder wirklich gezählte Kuverts sind. Aber letzteres bezweifle ich. Wann hätten die denn gezählt worden sein sollen?
Was sagt man zu diesem Link!?
http://wahl16.bmi.gv.at/1605-bw_ov_0.html
Die Stimmen zur Briefwahl wurden schon ausgezählt!?
Fake. Könnte ein Platzhalter sein, in den dann die tatsächlichen Werte eingetragen werden. 544 000 für die Briefwahlstimmen halte ich für viel zuwenig, die Zahlen schauen sehr merkwürdig aus.
Zudem wurden ja viele direkt im Wahllokal abgegeben, weil man damit in jedem Wahllokal wählen kann, nicht nur in seinem eigenen Sprengel.
Meiner Beobachtung nach haben viele Leute die Wahkarte, die sie vom Amt geholt haben, gleich dort ausgefüllt und wieder abgegeben. Ist ja praktischer als am Sonntag wieder ins Wahllokal zu gehen.
Die Auslandsösterreicher machen ein wenig mehr als 30.000 aus, also dürfte der normale Österreichtrend auch bei den Karten gelten und das müßte für Hofer reichen."
Wieso sollten Auslandsösterreicher genauso wählen als Inländer? Das was bis jetzt nicht so, da gab es starke Abweichungen. (No na - als Auslandsösterreicher ist einem ja die Außenpolitik und das Ansehen im Ausland wichtiger als innenpolitische Details.)
Ich nehme an, dass das die Wahlkarten sind, die nicht per Post eingegangen sondern in Wahllokalen abgegeben wurden, mit denen zusammen es dann 885 000 wären. Österreich hat da anscheinend ein anderes System als Deutschland.
Wer mit Wahlkarte in einem Wahllokal wählt, dessen Stimmen werden automatisch mit den anderen mitgezählt. Also wer eine Wahlkarte hat, kann in jedem Wahllokal wählen, muss seine Wahlkarte aber abgeben und bekommt stattdessen einen normalen Stimmzettel, der mitsamt den anderen gezählt wird. Theoretisch kann man auch die ausgefüllte Wahlkarte abgeben. Diese Stimmen werden dann aber nicht im Wahllokal ausgezählt - das wäre nicht anonym -, sondern an die entsprechende Wahlbehörde weitergeleitet, wo sie dann am Montag ausgezählt werden.
Österreich hat da anscheinend ein anderes System als Deutschland.
..das läuft in Deutschland auch völlig anders, da wird nur geprüft, ob die Stimmen in anonymen Umschlägen sind und die eidesstattliche Versicherung unterschrieben im äußeren Umschlag, muss nicht besser sein, ist aber anonym und schneller.
ist so nicht richtig! Auch in Deutschland ist es möglich bereits vor dem eigendlichen Wahltermin im örtlichen Rathaus - nach Vorzeigen des Perso - zu wählen. Diese (selbstverständlich anonymen) Stimmzettel werden dann - nach Wahlbezirken sortiert - am Wahltag in die jeweils zuständigen "Wahllokale" gebracht und in die Wahlurnen geworfen und fliesen damit dann in die Auszählung der einzelnen Wahllokale ein. Formal steht in dem Wählerverzeichnis dann zwar "Briefwahl", obwohl eigentlich kein postalischen Weg ....
Richtig ist, dass in Deutschland die Auszählung der postalischen "Wahlzettel" - immer - noch am Wahltag stattfindet und nicht wie in Österreich erst einen Tag danach. - Ist imho auch besser für die Nerven ;-) - Dazu werden alle Briefwähler einer Kommune zu einem oder mehreren Briefwahlbezirken zusammengefasst und im Rathaus ausgezählt. Nur bei Kommunalwahlen müssen alle Briefwahlzettel - wegen der lokalen Kandidaten - wie oben - sortiert und in die zuständigen Wahlbezirke gebracht werden.
Was sagt man zu diesem Link!?
http://wahl16.bmi.gv.at/1605-bw_ov_0.html
Die Stimmen zur Briefwahl wurden schon ausgezählt!?Fake. Könnte ein Platzhalter sein, in den dann die tatsächlichen Werte eingetragen werden. 544 000 für die Briefwahlstimmen halte ich für viel zuwenig, die Zahlen schauen sehr merkwürdig aus.
Update 22:05 Mittlerweile ist bekannt, dass es sich tatsächlich um einen Fehler des BMI handelte und es sich nicht um die korrekten Daten gehandelt hat! Westenthaler hat dies nun auch auf Facebook bekannt gegeben. Gegenüber dem ORF hat das Innenministerium bekannt gegeben, dass es sich um eine Testvisualisierung gehandelt hatte, welche unabsichtlich online ging.
Ohne Briefwahlstimmen, versteht sich. Wenn Hofer gewinnt, hat er das den ehemaligen Khol-Wählern zu verdanken. VdB profitiert va. von Griss-Wählern, Hundstorfer-Wählern und vormaligen Nichtwählern. Bei den Wahlkarten hatten Griss und Hundstorfer bessere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, Khol minimal weniger.
http://derstandard.at/2000037448552/Wie-es-zum-Wahlkrimi-kam
http://m.oe24.at/oesterreich/politik/Strache-blamiert-sich-mit-Rechen-Fehler/236 770763
Strache hätte gestern besser hier mitgelesen , dann hätte er sich nicht öffentlich verrechnet. VdB braucht ca. 60000 der Briefwahl, um zu gewinnen.Das erscheint gut machbar angesichts der bekannten demographischen Fakten: viele Städter, ein beträchtlicher Anteil an Auslandsösterreichern.
Ist denn schon was durchgesickert, wie es ausschaut?
Ist denn schon was durchgesickert, wie es ausschaut?
Das Land Salzburg veröffentlicht laufend Daten der Wahlkartenauszählungen aus ganz Österreich. Rückschlüsse auf das Gesamtergebnis kann man daraus derzeit aber noch nicht ziehen, dazu sind es zu wenige Daten. Ausgezählt sind derzeit 70 von 117 Briefwahlergebnissen.
Damit liegt Hofer derzeit bei 50,8 Prozent, Van der Bellen bei 49,2 Prozent.
Stand 13:58 war:
82 von 117 Briefwahlbezirken ausgezählt - Von ihnen waren 61,1 Prozent für Van der Bellen und 38,8 für Hofer. Insgesamt war (zu diesem Zeitpunkt der Auszählung) Hofer weiter mit 50,3 Prozent knapp vorne.
Hofers Vorsprung nur noch 12.702 Stimmen. 16 Wahlkreise fehlen noch.
Edit: Ein Lob an das Sora-Institut: 50,0 bis 50,1% dürften es werden...
Edit 2: Kein Lob an den ORF, im 1. kommen "weiß-blaue Geschichten", im 2. "Julia - Wege zum Glück"
Edit 3: 11 Wahlkreise fehlen. 1097 Stimmen liegt Hofer noch vor Van der Bellen. Glückwunsch an Herrn Van der Bellen!
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