The Devil And The Deep Blue Sea -- United States (US) Presidential Election, 2016

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  • RE: Gesundheitszustand von H.Clinton

    sorros, 26.09.2016 12:36, Antwort auf #130

    Sollten die Beriche wirklich stimmen, das H.Clinton an Parkinson leidet, bin ich einmal gespannt ob irgendwelche Symptome (oder die evtl. Nebenwirkungen eines Medikamentes) auch beim TV-Duell mit Trump auftreten werden.

    http://alles-schallundrauch.blogspot.co.at/2016/09/hillary-fallt-in-ohnmacht-911 -gedenken.html [co.at]

    Die Frage ist wirklich, ob am Ende der "Gesundheitszustand" von H.Clinton tatsächlich noch wahlentscheidend werden kann.

    Was mich echt beunruhigt ist das es eine Internationale zu geben scheint, die Autoritarismus, zur Manipulation eingesetzte, aber auch einfach wilkürliche Lügen und Faktenverleugnung in der Politik zur weltweiten Maxime machen will.

    Wenigstens Obama hält da grundsätzlich dagegen, "in Politics and in Life ignorance is not a virtue"
    https://www.youtube.com/watch?v=UjGUUGw0pQ8

  • RE: FB Zahlen vor dem 1.großen TV Duell

    gruener (Luddit), 26.09.2016 17:12, Antwort auf #129

    wanli,

    berichtest du vom heutigen duell?

  • Heutige Debatte

    Wanli, 26.09.2016 17:51, Antwort auf #131

    Sollten die Beriche wirklich stimmen, das H.Clinton an Parkinson leidet, bin ich einmal gespannt ob irgendwelche Symptome (oder die evtl. Nebenwirkungen eines Medikamentes) auch beim TV-Duell mit Trump auftreten werden.

    http://alles-schallundrauch.blogspot.co.at/2016/09/hillary-fallt-in-ohnmacht-911 -gedenken.html [co.at] [co.at]

    Die Frage ist wirklich, ob am Ende der "Gesundheitszustand" von H.Clinton tatsächlich noch wahlentscheidend werden kann.

    Was mich echt beunruhigt ist das es eine Internationale zu geben scheint, die Autoritarismus, zur Manipulation eingesetzte, aber auch einfach wilkürliche Lügen und Faktenverleugnung in der Politik zur weltweiten Maxime machen will.

    Wenigstens Obama hält da grundsätzlich dagegen, "in Politics and in Life ignorance is not a virtue"
    https://www.youtube.com/watch?v=UjGUUGw0pQ8

    Ach, da hätte die von Laie zitierte hochseriöse Seite aber noch Besseres zu bieten gehabt, beispielsweise die Frage, ob Hillary von Dämonen besessen sei:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2016/07/ist-hillary-epileptisch-oder-von .html

    Der vorige vom User verlinkte Text von ebendieser Seite berief sich übrigens auf infowars, die Seite eines gewissen Alex Jones, der unbetritten König bizarrer Verschwörungstheorien ist, beispielsweise mit folgenden Perlen: Amerikanische Jungs werden durch von der Regierung modifizierten Orangensaft schwul gemacht und Obama lässt Miniaturflugobjekte einsetzen, um Wirbelstürme auf Ortschaften um- und dadurch von seinen Schweinereien abzulenken.

    Nun ja, wir werden sehen, ob Hillary heute Abend zuckend und mit Schaum vor dem Mund von der Bühne gezerrt werden muss...

    Direkt live kommentieren werde ich die Debatte (wohl) nicht, da morgen ja wieder die Arbeit ruft; ich schau sie das Hauen und Stechen aber selbstredend dann später an.

    Hier zur Einstimmung ein Artikel über Trumps unorthodoxe Debattiertechnik:

    http://www.vox.com/2016/9/26/13036258/donald-trump-debate-win-lies-preparation

    EDIT:

    Ein Livestream der Debatte hier:

    http://www.uspresidentialelectionnews.com/2016-debate-schedule/2016-presidential -debate-schedule/

    Der Spaß beginnt um drei Uhr früh mitteleuropäischer Zeit...

  • RE: Heutige Debatte

    drui (MdPB), 26.09.2016 20:43, Antwort auf #133

    Hach ja, Parkinson könnte man natürlich auch mit "von Dämonen besessen" gleichsetzen. Muskelzittern, Haltungsinstabilität, kann von Dopaminmangel kommen oder von bösartigen liberalen Geistern durch schwulen Orangensaft, alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Clinton hat kürzlich ihre Krankenakte veröffentlicht, da waren keine Dämonen und kein Parkinson aufgeführt.

    Zur Debatte: Trump hält seine Vorbereitungen geheim, dürfte sich auf knackige Einzeiler konzentrieren und soll ab und zu in Büchern über Politik gelesen haben. Clinton bereitet sich streberhaft auf alle eventuellen Themen und Beleidigungen vor.

    Ihr Vorteil: Sie hatte bereits zahlreiche 1:1-Duelle - über dem Grundschulniveau der Republikaner - gegen einen knallharten Bernie Sanders, Trump sorgte für Unterhaltung in einer größeren Gruppe Grenzdebiler. Außerdem dürfte es Clinton in der ersten Debatte helfen, dass kein grölendes Publikum stört bzw. Trump hilft (absolute Stille vorgeschrieben).

    Viel wird vom Moderator Lester Holt abhängen: Fragt er nach, wenn die Kandidat(inn)en aufweichend antworten oder nicht antworten? Nennt er Lügen Lügen oder lässt er sie durchgehen, weil sonst Trump bei 80% aller Aussagen gerügt werden müsste?

    http://www.electoral-vote.com

  • RE: Heutige Debatte

    Laie, 27.09.2016 17:35, Antwort auf #134

    Nach meiner Ansicht unterschätzen viele die Fakten, warum Trump eigentlich in den USA bisher so erfolgreich ist. In diesem Artikel findet man ein paar ganz interessante Antworten dazu.

    http://mobil.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Das-ist-Trumps-Erfolgsgehe imnis-article18731486.html

    Wenn sogar schon Michael Moore daran glaubt, dass er einen Wahlsieg von Trump fest erwartet, dann ist das doch recht bemerkenswert. Ich bin gespannt, ob Michael Moore am Ende Recht behalten wird.

    "Der linke Vordenker der USA, Michael Moore, schreibt daher, dass er inzwischen einen Wahlsieg Trump fest erwarte, weil der anarchistische Reflex der Amerikaner von ihm perfekt mobilisiert werde: "Die Wut gegenüber einem kaputten politischen System ist so groß, dass Millionen Trump wählen werden, nicht weil sie mit ihm übereinstimmen, nicht weil sie seinen Fanatismus oder sein Ego mögen, sondern einzig und allein, weil sie es können."

    Für mich ist der US-Markt auf Wahlfieber ein reines Glückspiel, da ich nicht in der Lage bin, die genau Stimmungslage der Amerikaner zu beurteilen.  Trotzdem bin ich vor kurzem in diesem Markt eingestiegen und setzte nun alles auf Trump. Bisher haben ihn alle immer total unterschätzt und nie seinen bisherigen Erfolg für möglich gehalten. Ein altes Sprichwort lautet: "The trend is your friend."  Deswegen denke ich mir, warum soll gerade jetzt der Trend von Trump brechen, wo er doch schon wieder ganz gewaltig auf Clinton aufgeholt hat, fast identisch wie bei den Vorwahlkämpfen der Republikaner.

    Heute Mittag wurde auf N-TV auch eine ganz interessante Google Statistik gezeigt. Bei den Suchanfragen liegt Trump ganz deutlich vorne, während sich für Clinton nicht sehr viele über Google informieren wollen. Solche Google Trends sind sicher nicht ganz ohne. Da gibt es durchaus ganz interessante Phänomene - z.b. kann Google schon im voraus sagen, wo die nächste Influenza auftritt - anhand der Suchbegriffe zur Influenza der Menschen in einem Gebiet. Der Chart von Google stimmt dann fast identisch mit den tatsächlich gemeldeten Influenzafällen in diesem Gebiet überein, die erst deutlich später veröffentlicht werden. Ähnliches passiert auch schon bei der Arbeitslosigkeit. Selbst Wissenschaftler nutzen diese Daten "als Quelle" bevor sie von den amtlichen Behörden (verspätet) veröffentlicht werden.

  • FB Zahlen nach dem 2.großen TV Duell

    Laie, 14.10.2016 17:39, Antwort auf #129

    Natürlich kann man Facebook Zahlen nicht für die Prognose eines Wahlergebnisses verwenden, trotzdem sind diese ganz interessant. Ich interessiere mich für die "Dynamik" nach dem 1. großen TV Duell.

    Stand 26.9.

    Trump 10.797.534  Likes

    Clinton 6.149.627 Likes

    Der Vorsprung bei den Likes beträgt für Trump aktuell 4.647.907.  Das ist wirklich sehr hoch.

    87.519 neue Likes für Trump in der letzten Woche

    152.946 neue Likes für Clinton in der letzten Woche

    75,3% der Fans von Trump kommen aus den USA   =  8.130.543 kommen aus den USA

    56,6% der Fans von Clinton kommen aus den USA   = 3.480.688 kommen aus den USA

    Trump hat somit rund 4,65 Mio mehr Fans aus den USA, die seine Seite gelikt haben.

    Nach dem 2. TV Duell sieht es aktuell so aus:

    Stand 14.10.

    Trump 11.383.634 Likes

    Clinton 7.059.398 Likes

    Der Vorsprung bei den Likes beträgt für Trump 4.324.236 .

    548.683 neue Likes für Trump in der letzten Woche.   (evtl. hat FB hier aber den Zeitrahmen geändert?)

    406.625 neue Likes für Clinton in der letzten Woche.   (evtl. hat FB hier aber den Zeitrahmen geändert?)

    75,3% der Fans von Trump kommen aus den USA = 8.571.876 kommen aus den USA

    56,7% der Fans von Clinton kommen aus den USA = 4.002.678 kommen aus den USA

    Trump hat somit rund 4,57 Mio mehr Fans aus den USA, die seine Seite gelikt haben.

    In den letzten 3 Wochen konnte Clinton auf Facebook ihren Rückstand auf Trump nur um 0,08 Mio Fans verringern. Persönlich hätte ich hier eine stärkere Verschiebung erwartet.

    FB-Like Zahlen sind jedoch nicht wahlentscheidend, doch die Entwicklung ist für einige vielleicht trotzdem recht interessant.

    https://www.facebook.com/DonaldTrump/

    https://www.facebook.com/hillaryclinton/

  • RE: Trumps Chancen

    Jumi1974, 21.10.2016 02:13, Antwort auf #9

    Wäre es möglich, dass die amerikanischen Umfrageinstitute bzgl. Trump in die selbe Falle tappen, wie einst die deutschen Institute bzgl. der AfD?

    "Trump wird vorwiegend von ungebildeten gewählt!", "Trump ist ein Sexist!", "Trump ist undemokratisch" ......

    Wer gibt da noch gerne zu, dass er Trump wählt?! Die AfD bekam lange Zeit im Schnitt 1/3 mehr Stimmen, als es die Institute prognostizierten. Überträgt man diese Situation auf die USA und nimmt an, dass Trump auch dort (deutlich) mehr Stimmen bekommt als in den Erhebungen, könnte das Rennen durchaus wieder offen sein.

    Die deutschen Institute haben einige Wahlen gebraucht, um aus den Rohdaten von Umfragen vernünftige AfD-Prognosen zu machen.

    In den USA könnten lediglich die Vorwahlen als Erfahrungswerte dienen um festzustellen, um welchen Faktor Trump in Wahlen besser darsteht, als in den vorhergehenden Umfragen. Aber ob eine Vorwahl innerhalb einer Partei dafür geeignet ist, eine Justierung der Umfragewerte Clinton vs. Trump vorzunehmen, bleibt mal dahingestellt. Ich könnte mir vorstellen (ohne das jetzt wirklich zu wissen), dass ohne Erfahrungswerte die Rohdaten 1:1 in Prognosedaten umgeschrieben werden.

    Interessant ist auch die große Abweichung innerhalb verschiedener Institute. Die meisten sehen Clinton mehr oder weniger deutlich vor Trump (bis zu 12 PP.). Dann gibt es aber wieder Institute wie die LA Times, die Trump gleichauf mit Clinton sieht.

    Eine mögliche Erklärung für diese starke Abweichung: Einige Institute verwenden (mangels Erfahrungswerte) die Rohdaten direkt als Prognose, während andere Institute sich dessen bewusst sind berücksichtigen, dass nicht jeder Trump-Anhänger dies auch zugibt.

    Ich denke, das könnte noch ein sehr spannendes Rennen werden...

  • RE: Trumps Chancen

    Jack Bauer, 21.10.2016 02:22, Antwort auf #137

    Du schlägst in die gleiche Kerbe wie Fivethirtyeight.

    Nate Silver fragt, ob die Möglichkeit besteht, dass die Umfrageninstitute allesamt daneben liegen, indem sie Donald Trump massiv unterschätzen:

    The other possibility is a massive polling failure. There aren’t really any direct precedents [fivethirtyeight.com] for a candidate coming back from this far down to win an American presidential election, although you can make a few loose analogies. Harry Truman’s comeback over Thomas Dewey in 1948 almost works as a comparison</a>, but Truman wasn’t coming from as far behind as Trump is, and there was much less polling in 1948. Ronald Reagan had a significant late surge against Jimmy Carter in 1980, but he was ahead beforehand — and the surge came in large part because of a debate that occurred just one week before the election, whose impact was too late to be fully reflected in the polls. If Trump was going to have a Reaganesque surge, in other words, it probably would have started with a commanding performance in last night’s debate — and not another loss.

    Brexit? Even that comparison doesn’t really work [washingtonexaminer.com]. The final polls showed a toss-up between the United Kingdom leaving the European Union or remaining in it, and “leave” eventually won by 4 points. If the polls were biased against Trump by that much in this election, he’d still lose, by a margin approximating the one by which Mitt Romney lost to President Obama four years ago. The primaries? They’re a reminder that one ought to be humble when making predictions [fivethirtyeight.com]. But the polls pegged Trump just fine [fivethirtyeight.com] — in fact, slightly overestimating his performance in many early states such as Iowa.

    Jedoch am Ende seiner (theoretischen ?) Überlegungen wagt Nate Silver ein eindeutiges Statement:

    We won’t know for sure for another 19 days, but Clinton may have finished Trump off last night.

    Ein spannendes Rennen verläuft anders.

    Nachzulesen unter:

    http://www.fivethirtyeight.com/features/clinton-probably-finished-off-trump-last -night/

  • RE: Trumps Chancen

    Jumi1974, 21.10.2016 02:28, Antwort auf #138

    Bei fivefiftyeight hat Trump aber gerade mal eine13%ige Chance.

    Ich würde die Chance deutlich höher einschätzen. Auch führt Clinton hier beim PopularVote mit ca. 7%,  was in etwa dem Durchschnitt der Institute entspricht. Sollte die LA Times recht behalten, wird es nochmal richtig spannend...

  • RE: Trumps Chancen

    Jack Bauer, 21.10.2016 02:35, Antwort auf #139

    Bei Fivefiftyeight?

    Ich vertraue darauf, dass Silver ähnlich irrt wie 2008 und 2012. Nämlich minimal um einige wenige electoral votes.

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