Präsidentschaftswahl 2020: Wahlabend

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  • Das alte Spiel

    Wanli, 11.11.2020 19:20, Reply to #200

    Ein recht kurzer, aber sehr informativer Artikel darüber, dass Republikaner schon seit Bill Clinton der Konkurrenz Wahlbetrug und andere undemokratische Umtriebe vorwerfen - ohne jemals irgendwas dergleichen beweisen zu können: Demokraten an der Regierung sind halt per se illegitim. Und solche völlig an den Haaren herbeigezogenen Unterstellungen dienen auch dazu, die Basis zu motivieren.

    Republicans had little success in teaching their voters to despise and fear Biden like they despised and feared Hillary Clinton and Barack Obama. Trump’s election fraud lies are doing that work for them now, whipping the base into a frenzy of anger and priming them to regard Biden as the beneficiary of a stolen election.

    This is not a plot to steal the 2020 election. It is a decades-long campaign to undermine American democracy, which treats Democratic governance as inherently illegitimate.

    https://www.msn.com/en-us/news/politics/why-trump-and-republicans-are-plotting-t o-undermine-democracy/ar-BB1aSd46

  • RE: Das alte Spiel

    Eckhart, 12.11.2020 16:08, Reply to #201

    Eine Klage nach der anderen wird nicht angenommen. Eine lächerlicher als die andere. Aber das amtliche Endergebnis kann so noch nicht festgestellt werden.Ich denke durchaus, das es etwas von einem Putsch hat, was Trump mit seinen Anwälten da veranstaltet. Wie verwandelt man eine (starke) Minderheit gegen das Gesetz zu einer Basis für eine 2. Amtszeit.

    Im Pentagon sitzen jetzt lauter Leut, die die Armee im inneren Einsetzen wollen gegen Terroristen.
    Und das sind Primär die Demokraten, die ihn nicht anerkennen....

  • Abrechnung der Wahlbörse

    Laie, 12.11.2020 19:16, Reply to #202

    Wie würde denn bei diesem "theoretischen"(?) Fall die Abrechnung der Wahlbörse im 538er Markt erfolgen?

    "Am Amtsverlust selbst hat Thimm wenig Zweifel. Finzsch dagegen skizziert einen anderen Verlauf. Trump lege es strategisch darauf an, den Prozess der Bestimmung des neuen Präsidenten so lange zu verzögern, dass am Ende gemäß dem 12. Verfassungszusatz nicht das Electoral College, sondern das Repräsentantenhaus den neuen Präsidenten bestimmt. In dieser Abstimmung hat jeder Bundesstaat eine Stimme - und die Mehrheit von ihnen wird republikanisch regiert. Einen solchen Fall gab es schon einmal in der amerikanischen Geschichte - im Jahr 1824.

    So gesehen hat Trump vielleicht doch in der Verfassung geschmökert und einen Weg entdeckt, im Weißen Haus zu bleiben - ab 12:00 Uhr am 20. Januar."

    https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl2020/uswahl-republikaner-101.html

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    SeppH (!), 12.11.2020 20:43, Reply to #203

    Diese Szenario ist ein mögliches. Ein anderes ist, dass einige der Parlamente der Staaten einfach andere Wahlmänner bestimmen, z.B. könnte das in PA passieren. Das wäre doch sogar legal, oder was sagen die US-Experten hier im Forum dazu?

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    sorros, 12.11.2020 21:18, Reply to #204

    Diese Szenario ist ein mögliches. Ein anderes ist, dass einige der Parlamente der Staaten einfach andere Wahlmänner bestimmen, z.B. könnte das in PA passieren. Das wäre doch sogar legal, oder was sagen die US-Experten hier im Forum dazu?

    Wenn Georgia und Pennyilvania vollständig ausgezählt sind, werden die Wahlmänner normal bestimmt, die republikaner werden das Ergebnis anerkennen und Trump wird entweder das Weiße Haus pünktlich verlassen oder von US-Marshalls rausgeholt.
    Alles andere wäre ein Putsch und den wird auch die Mehrheit der Republikaner nicht mitmachen. Und auch Rupper Murdoch und Leute wie Matt Drudge nicht.
    Das Problem des Augenblicks ist das sich seit Tagen in Arizona, Pennsylvania und Georgia nichts bewegt und niemand sich vorher festlegen will.

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    gruener (Luddit), 12.11.2020 23:58, Reply to #203

    Wie würde denn bei diesem "theoretischen"(?) Fall die Abrechnung der Wahlbörse im 538er Markt erfolgen?

    "Am Amtsverlust selbst hat Thimm wenig Zweifel. Finzsch dagegen skizziert einen anderen Verlauf. Trump lege es strategisch darauf an, den Prozess der Bestimmung des neuen Präsidenten so lange zu verzögern, dass am Ende gemäß dem 12. Verfassungszusatz nicht das Electoral College, sondern das Repräsentantenhaus den neuen Präsidenten bestimmt. In dieser Abstimmung hat jeder Bundesstaat eine Stimme - und die Mehrheit von ihnen wird republikanisch regiert. Einen solchen Fall gab es schon einmal in der amerikanischen Geschichte - im Jahr 1824.

    So gesehen hat Trump vielleicht doch in der Verfassung geschmökert und einen Weg entdeckt, im Weißen Haus zu bleiben - ab 12:00 Uhr am 20. Januar."

    https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl2020/uswahl-republikaner-101.html

    das sollten wir uns näher anschauen, wenn dieser fall wirklich eintritt.

    ansonsten schauen wir doch mal, welche irrwitzigen szenarien uns die medien bis dahin noch präsentieren...

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    Mirascael, 13.11.2020 00:22, Reply to #206

    Wie würde denn bei diesem "theoretischen"(?) Fall die Abrechnung der Wahlbörse im 538er Markt erfolgen?

    "Am Amtsverlust selbst hat Thimm wenig Zweifel. Finzsch dagegen skizziert einen anderen Verlauf. Trump lege es strategisch darauf an, den Prozess der Bestimmung des neuen Präsidenten so lange zu verzögern, dass am Ende gemäß dem 12. Verfassungszusatz nicht das Electoral College, sondern das Repräsentantenhaus den neuen Präsidenten bestimmt. In dieser Abstimmung hat jeder Bundesstaat eine Stimme - und die Mehrheit von ihnen wird republikanisch regiert. Einen solchen Fall gab es schon einmal in der amerikanischen Geschichte - im Jahr 1824.

    So gesehen hat Trump vielleicht doch in der Verfassung geschmökert und einen Weg entdeckt, im Weißen Haus zu bleiben - ab 12:00 Uhr am 20. Januar."

    https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl2020/uswahl-republikaner-101.html

    das sollten wir uns näher anschauen, wenn dieser fall wirklich eintritt.

    ansonsten schauen wir doch mal, welche irrwitzigen szenarien uns die medien bis dahin noch präsentieren...

    Je irrwitziger das Szenario desto Clickbait. Die Medien werden Trump noch vermissen, nachdem er das Weisse Haus verlassen hat.

    Dass hier ernsthaft Leute glauben, Trump könne eine Putsch oder ähnliches versuchen, zeigt nur, wie verfestigt das Trump Derangement Symdrome bei Ihnen ist.

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    gruener (Luddit), 13.11.2020 00:37, Reply to #207

    was auch immer das für ein komisches symdrom sein soll... ich mag ja so'n quatsch nicht.

    ich packe das lieber mal in die klarere schublade: jeder, den ich nicht mag, ist ein potentieller putschist (meinetwegen auch nazi)

    nachtrag: hoffentlich muss ich mich nicht auch noch für diese aussage erneut in behandlung geben :-)

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    Mirascael, 13.11.2020 04:32, Reply to #208

    ich packe das lieber mal in die klarere schublade: jeder, den ich nicht mag, ist ein potentieller putschist (meinetwegen auch nazi)

    Oder 'neoliberal'.

    Als ich noch konkret abonniert hatte, wurde 'Faschismus'/'faschistisch' irgendwann durch 'Neoliberalismus'/'neoliberalistisch' abgelöst, weil das jahrzehntelange Postulieren, dass die BRD auf dem Weg in den Faschismus wäre, einfach zu lächerlich + peinlich geworden war (nicht, dass die neue Behauptung irgendwie weniger albern und lachhaft gewesen wäre).

    Zum TDS gibt es einen guten Wikipedia-Artikel:

    Trump Derangement Syndrome:

    "hatred of President Trump so intense that it impairs people's judgment"

  • RE: Abrechnung der Wahlbörse

    SeppH (!), 13.11.2020 11:22, Reply to #209

    Die Neoliberalen bzw. als Synonym dafür die FDP wurden aber nicht so stark bekämpft wie die AfD.

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