Katastrophale Politik der EZB und der FED

Beiträge 1 - 10 von 13
  • Katastrophale Politik der EZB und der FED

    sorros, 12.03.2020 23:57
    #1
    Seit Jahren wird von vielen hier im Forum aber auch von vielen grünen Wirtschaftspolitikerinnen und Wirtschaftspolitikern, "mit ausnahme des gruenen", die expansive Geldpolitik und vor allem den Anleihenaufkauf für Staatsanleihen, der EZB und auch der FED gelobt.
    Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, daß eine solche Geldschwemme nicht nur langfristig schädlich ist sondern vor allem dazu führt, daß die EZB in einer echten Krisensituation praktisch keine geldpolitischen Interventionsmöglichkeiten mehr hat. Heute hat sich die Wahrheit dieser Argumentation gezeigt. Die FED hat mehr als eine Billion Dollar in die Märkte gepumpt, die EZB angekündigt die Anleiheaufkäufe um 120 Milliarden bis Ende des Jahres zu verstärken.
    Die Ankündigung der EZB hat gar nicht bewirkt, die der FED hat die Verluste der amrikanischen Börsen des heutigen Tages halbiert.
    Aber nur für nicht mal eine halbe Stunde, dann ging es innerhalb von 2 Stunden auf einen neuen Niedrigsstand.
    Natürlich sind das nur Augenblicksaufnahmen, aber sie zeigen die gemittelte Einschätzung der Marktteilnehmer. Es ist soviel Geld im Markt, daß auch sehr viel mehr Liquidität gar nichts mehr bringt. Schon gar, wenn diesem Geld keine realwirtschaftlichen Investitionsmöglichkeiten gegenüber stehen.
  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    gruener (Luddit), 13.03.2020 00:22, Antwort auf #1
    #2

    würdest du bitte dein post ergänzen durch:

    "...mit ausnahme des gruenen..." :-)

    +++++

    ansonsten: d'acord!

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    sorros, 13.03.2020 00:35, Antwort auf #2
    #3

    würdest du bitte dein post ergänzen durch:

    "...mit ausnahme des gruenen..." :-)

    Soll ich Dich mit diesem Zusatz wirklich bei grünen Wirtschaftspolitkern eingemeinden?-:)

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    gruener (Luddit), 13.03.2020 00:39, Antwort auf #3
    #4

    wenn das denn einer notwedingen abgrenzung dienlich erscheint ... :-)

    **********

    ohne ironie: die gesamte eu-politik stößt hier an eine grenze, die zu oft und zu leichtfertig übersehen worden ist. grade im umfeld des brexit musste man partout alles gutheißen, was "brüssel" verlautbart hat.

    glückliche briten?

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    sorros, 13.03.2020 00:43, Antwort auf #2
    #5

    würdest du bitte dein post ergänzen durch:

    "...mit ausnahme des gruenen..." :-)

    done!

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    gruener (Luddit), 13.03.2020 00:47, Antwort auf #5
    #6

    du bist aber flott!

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    Eckhart, 13.03.2020 01:12, Antwort auf #4
    #7

    wenn das denn einer notwedingen abgrenzung dienlich erscheint ... :-)

    **********

    ohne ironie: die gesamte eu-politik stößt hier an eine grenze, die zu oft und zu leichtfertig übersehen worden ist. grade im umfeld des brexit musste man partout alles gutheißen, was "brüssel" verlautbart hat.

    glückliche briten?

    Glückliche Briten?
    Die sind mindestens so übel dran, ohne Brüssel.

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    Laie, 13.03.2020 01:23, Antwort auf #7
    #8

    Ein Blick auf die Langfristcharts von DAX und Eurostoxx 50. Auch diesmal werden "irgendwann" die Käufer wieder zuschlagen und in der Mehrheit sein.;)

    ...aktuell regiert jedoch dieses "Tier", welches wohl noch genügend "Bärenfutter" hat..;)

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    sorros, 13.03.2020 01:30, Antwort auf #8
    #9

    Natürlich werden sich die Aktienmärkte wieder erholen.
    Die Realwirtschaft wird am Ende der Krise durch den dann vorhandenen Nachholprozess schnell wieder zulegen.
    Worum es geht ist, daß die sich die Zentralbanken durch ihre exczessive Geldsschwemme ihrer Handlungsfähigkeit beraubt haben.
    Und das sie dadurch nicht die Investitionstätigkeit gestärkt (die war auch ohne Geldschwemme stark genug), sondern nur eine Assetpreisinflation erzeugt haben.

  • RE: Katastrophale Politik der EZB und der FED

    drui (MdPB), 13.03.2020 02:33, Antwort auf #9
    #10

    Worum es geht ist, daß die sich die Zentralbanken durch ihre exczessive Geldsschwemme ihrer Handlungsfähigkeit beraubt haben.
    Und das sie dadurch nicht die Investitionstätigkeit gestärkt (die war auch ohne Geldschwemme stark genug), sondern nur eine Assetpreisinflation erzeugt haben.

    Ja, aber da ist die FED und auch die englische Zentralbank nicht besser als die EZB, die FED hat ja sogar kürzlich die Zinsen fett gesenkt, ohne Absprache mit anderen Zentralbanken, weil sie dort noch etwas über der 0 waren, ohne Erfolg natürlich. Warum sie Geld verpulvern für einen fallenden Aktienmarkt, ist mir schleierhaft. Wer will jetzt schon investieren? Weniger Planungssicherheit geht nicht. Billiges Geld gibt es seit über 12 Jahren.

    Ich bin kein grüner Finanzexperte, aber bei den EZB-Strategien muss man unterscheiden zwischen 2008 und der Zeit ab 2011. Die Expansive Geldpolitik war in der Finanzkrise richtig, danach hätte man im größeren Maße umschulden und dann Zinsen erhöhen müssen, aber das wollte Schäuble ja nicht. Von daher ist die Zinspolitik nur eine Ursache der Misere, die Finanzpolitik der EU-Staaten die andere, und die hat der EZB kaum Spielraum gelassen.

    Nicht zu vergessen: Die Zinsen nahe Null haben dem deutschen Staat seit 2008 über 438 Milliarden Euro gespart.

    https://www.welt.de/wirtschaft/article205174027/Deutsche-Bundesbank-Staat-spart- 436-Milliarden-Euro-durch-Zinstief.html

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