Aktuelle Umfrage vom Sonntag für Nationalratswahl Österreich 2019

Beiträge 31 - 40 von 41
  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    boshomo, 21.05.2019 13:18, Antwort auf #29
    #31

    Variante 4 wäre wünschenswert, ist aber nur möglich, wenn Kurz als Kanzler in den Wahlkampf gehen kann.

    Allderdings schätze ich die SP so ein, dass sie die VP schwächen will, und damit in Kauf nimmt, dass die Stimmen bei der FP bleiben.

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    sorros, 21.05.2019 13:34, Antwort auf #30
    #32

    kann es sein, dass kurz grade ein wenig über das eigentliche ziel hinausschießt?

    Möglichkeit 1) Nein. Die Strategie funktioniert, die FPÖ zerlegt sich selbst (z.B. wenn Strache wieder Parteichef und Kanzlerkandidat wird), das Volk liebt weiter seinen Kurzen und er bekommt deutlich über 40% und es reicht für eine Regierung mit den NEOS.

    ...

    1) unwahrscheinlich

    ...

    Warum ist die Variante 1 unwahrscheinlich?

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    Bergischer, 21.05.2019 13:53, Antwort auf #25
    #33

    Ist das keine Heldengeschichte, die als Kern für eine Legende taugt?

    Ich sehe Kickl eher als Gift und Galle speiendes Rumpelstilzchen, denn als strahlenden "Hero" - und bin da konform mit den Österreicher(innen). Auf der Beliebheitskala vom April vorletzter Platz mit - 32 - "Spitzenreiter" mit "riesigem" Abstand vor Van der Bellen und den anderen: Kurz + 27!

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/310540/umfrage/vertrauen-in-bunde spolitiker-in-oesterreich/

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    Wolli, 21.05.2019 14:37, Antwort auf #33
    #34

    Ich sehe Kickl eher als Gift und Galle speiendes Rumpelstilzchen, denn als strahlenden "Hero" - und bin da konform mit den Österreicher(innen). Auf der Beliebheitskala vom April vorletzter Platz mit - 32 - "Spitzenreiter" mit "riesigem" Abstand vor Van der Bellen und den anderen: Kurz + 27!

    Das stimmt ungefähr für die Gesamtheit der österreichischen Wähler.

    Ich stelle mir vor, daß die FPÖ-Wähler im Schnitt anders ticken. Auch bei -32% kann Kickl rechnerisch noch bis zu 34% Anhänger haben. Deutlich mehr, als die FPÖ Wähler hat.
    Und Überzeugen muß er nur potentielle FP-Wähler. Was die anderen über ihn denken, kann ihm komplett egal sein.

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    Laie, 21.05.2019 17:00, Antwort auf #32
    #35

    kann es sein, dass kurz grade ein wenig über das eigentliche ziel hinausschießt?

    Möglichkeit 1) Nein. Die Strategie funktioniert, die FPÖ zerlegt sich selbst (z.B. wenn Strache wieder Parteichef und Kanzlerkandidat wird), das Volk liebt weiter seinen Kurzen und er bekommt deutlich über 40% und es reicht für eine Regierung mit den NEOS.

    ...

    1) unwahrscheinlich

    ...

    Warum ist die Variante 1 unwahrscheinlich?

    Ganz einfach: Strache wird so schnell nicht mehr Parteichef und Kanzlerkandidat der FPÖ. Parteichef ist jetzt Hofer und könnte bei Neuwahlen auch Kanzlerkandidat der FPÖ werden (evtl.auch Kickl). Ebenfalls ist nicht zu erwarten, dass sich die FPÖ zerlegt, ich wüsste auch keinen Grund und die gewöhnlich  recht gut informierten Journalisten der österreichischen Presse auch nicht.

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    sorros, 21.05.2019 17:59, Antwort auf #35
    #36

    kann es sein, dass kurz grade ein wenig über das eigentliche ziel hinausschießt?

    Möglichkeit 1) Nein. Die Strategie funktioniert, die FPÖ zerlegt sich selbst (z.B. wenn Strache wieder Parteichef und Kanzlerkandidat wird), das Volk liebt weiter seinen Kurzen und er bekommt deutlich über 40% und es reicht für eine Regierung mit den NEOS.

    ...

    1) unwahrscheinlich

    ...

    Warum ist die Variante 1 unwahrscheinlich?

    Ganz einfach: Strache wird so schnell nicht mehr Parteichef und Kanzlerkandidat der FPÖ. Parteichef ist jetzt Hofer und könnte bei Neuwahlen auch Kanzlerkandidat der FPÖ werden (evtl.auch Kickl). Ebenfalls ist nicht zu erwarten, dass sich die FPÖ zerlegt, ich wüsste auch keinen Grund und die gewöhnlich  recht gut informierten Journalisten der österreichischen Presse auch nicht.

    Ja aber sie könnte doch auf 15% fallen und Kurz auf über 40% kommen, oder nicht?

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    Laie, 21.05.2019 19:29, Antwort auf #36
    #37

    Ja aber sie könnte doch auf 15% fallen und Kurz auf über 40% kommen, oder nicht?

    Theoretisch kann das schon sein, ich persönlich rechne jedoch zum heutigen Tag nicht damit. Wenn Kurz durch einen Mißtrauensantrag nach der EU-Wahl von SPÖ bzw. Peter Pilz (JETZ) abgelöst wird (Wahrscheinlichkeit n.m.E. zum heutigen Tag größer 50%), dann geht er doch sehr "angeschlagen" als gescheiterter Regierungschef und nicht als amtierender Bundeskanzler in den Wahlkampf. Das ist ein ganz massiver Nachteil. Viele Österreicher (auch Anhänger der ÖVP) verstehen nicht, weshalb Herr Kurz den Herrn Kickl jetzt entlassen hat. Dazu gab es zu diesem Zeitpunkt keinen Grund. Ähnlich äußerte sich gestern bei einer Talkrunde von Journalisten öster. Zeitungen im ORF der Journalist der Salzburger Nachrichten. Ich glaube es war Herr Koller.

    Die Sendung war übrigens sehr informativ.

    https://tvthek.orf.at/profile/Runder-Tisch/70010/Runder-Tisch/14014189

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    drui (MdPB), 21.05.2019 19:57, Antwort auf #37
    #38

    Wenn Kurz durch einen Mißtrauensantrag nach der EU-Wahl abgelöst wird, dann geht er doch massiv "angeschlagen" als gescheiterter Regierungschef und nicht als amtierender Bundeskanzler in den Wahlkampf. Das ist ein ganz massiver Nachteil. Viele Österreicher (auch Anhänger der ÖVP) verstehen nicht, weshalb Herr Kurz den Herrn Kickl jetzt entlassen hat. Dazu gab es zu diesem Zeitpunkt keinen Grund. Ähnlich äußerte sich gestern bei einer Talkrunde von Journalisten öster. Zeitungen im ORF der Journalist der Salzburger Nachrichten. Ich glaube es war Herr Koller.

    Nun, sowohl das Verständnis als auch das Unverständnis über Kickls Rausschmiss ist von politischem Interesse begleitet, auch bei Journalisten. Es gibt gute Argumente für Kurz, die ÖVP und den allgemeinen Aufklärungswillen, dass er erfolgt ist.

    Wenn zwei entscheidende Vertreter einer Partei vor der Wahl so Undemokratsiches ankündigen und deren Minister dies dann zwei Jahre lang versuchen umzusetzen, kann man ein Kickl-Innenministerium schlecht gegen sich selbst und die Parteifreunde ermitteln lassen.

    Die ÖVP mag sich fragen, warum die FPÖ-Führung seit langer Zeit von dem Video und derem Kursieren in bestimmten Kreisen wusste, ihrem Koalitionspartner aber nicht vorwarnte, selbst wenn ein Innenminister von Amts wegen die strafrechtliche Relevanz hätte erkennen und aktiv werden müssen.

    Auch wenn er selbst völlig unwissend und unschuldig ist, was ich nicht glaube, hätte er sich schon wegen seiner Befangenheit als Innenminister zurückziehen müssen. Aber er ist ja eher bekannt dafür, die Geheimdienste in seinem Gusto umzubauen, Polizisten 12 Minuten warten zu lassen, nachdem sie bei den Türen freundschaftlich gesinnter Straftäter geklopft haben, freundschaftliche Kontakte zu Putin zu pflegen und so die gesamten österreichischen Sicherheitsbehörden von den Informationen westlicher Geheimdienste abzuhängen, da man dort quasi als Außenvertretung des russischen Geheimdienstes angesehen wird.

    Den Aufklärungs- und Reformwillen bei der FPÖ würde ich derzeit ja bei etwa Null ansehen, Hofer statt Strache, das wars. Schuld waren eh die anderen, die Verschwörer, der Alkohol, angebliche Sexgeschichten vom Kanzler, bla bla. Wie soll man mit denen in einer Krise regieren können?

    Statt auf einzelne Journalisten sollte man sich mal die Umfragen ansehen, weniger die Prozente der Parteien, sondern wie man z.B. das Handeln von Kurz, die Neuwahlen, die Schuld der FPÖ, etc. einschätzt, da schneidet der Kanzler gut ab. Das mag man persönlich anders sehen (was ich auch tue), aber ein erfolgreicher Misstrauensantrag gegen einen sehr beliebten Kanzler könnte der SPÖ auf die Füße fallen, zumal sie sich damit auch gegen einen beliebten ex-roten und grünen Bundespräsidenten stellt, der eng mit Kurz kooperiert. So macht man Kurz eher noch beliebter, fürchte ich. Sie sollte stattdessen Einfluss auf die Besetzung der neuen Minister nehmen und so Staatsräson und Kooperationsbereitschaft zeigen, man wird die wohl auch nach der Neuwahl noch brauchen und kann schon mal üben.

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    Laie, 21.05.2019 21:18, Antwort auf #38
    #39

    Es wäre wirklich spannend, wenn es einen Markt zu einem Misstrauensantrag von SPÖ (?) und Peter Pilz hier auf Wahlfieber geben würde. Peter Pilz bringt ja auf jeden Fall einen Misstrauensantrag ein, doch was wird die SPÖ machen und wieviele Abgeordnete stimmen dann dem Antrag von Peter Pilz (ehemaliger Grüner) zu?

  • RE: Misstrauensantrag gegen Kurz?

    gruener (Luddit), 22.05.2019 01:30, Antwort auf #39
    #40

    ich benötige da hilfe...

    ... u.a für den fall, dass es mehr als nur einen antrag geben sollte.

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