Primaries 2024: Langeweile garantiert?

Beiträge 11 - 20 von 131
  • Florida bashing

    ronnieos, 21.05.2023 21:45, Antwort auf #6
    #11

    ... vielleicht im Seniorenstaat Florida funktionieren (wo die Sinne der vergreisten Bevölkerung nur noch rudimentär arbeiten),

    regt sich da ein Sozialneid und eine Diskriminierung von Senioren. Mal wieder ein paar Fakten

    • ja, Florida liegt im Median über dem Altersschnitt in den USA, aber der  demokratische Nordosten - Maine, Vermount, New Hamshire - ist älter als Florida
    • die blöden Greise haben zweimal Barack Obama gewählt ...  und Hillary lag in den 2016er Umfragen lange vorne
    • Einen Trend zu Trump gab es im äussersten Süden bei den Exil-Kubanern. Obwohl sonst Hispanics eher demokratisch wählen, gab es da eine Bewegung "Latinos for Trump"
    • Richtig, in Florida leben viele Rentner (teilweise in richtigen "Ghettos"), aber es sind die reichen und agilen...
    • Florida lebt nicht nur von Senioren, auch von Landwirtschaft, Luft-Raumfahrt und Biowissenschaften-Medizin
    • ... und Florida erlebt eine demografische Veränderung. In zwei Jahrzehnet ist der Anteil der Weissen von 3/4 auf 60% gesunken. und der Trend wird weitergehen. Die Hispanics oder Latinos (nicht identisch) werden den battle ground Florida verändern...
    • ... und das gilt landesweit. Das Bevölkerungswachstum in USA ist getrieben von den "Minderheiten". ... in 3 Jahrzehnten werden fast 10% asiatischen Urprungs sein und - wenn man Weiße in Hispanics und Nicht-Hispanics unterteilt - werden es mehr als 1/4 "Hispanics" sein
    • ... und diese Ethnien werden sich Platz in der oberen Etage verschaffen. [kleine Frage am Rande, ist jemand schon mal über einen US Campus im Süden oder Westen gewandert, zB UCLA - man sieht gefühlt nur  "Schwarzhaarige" oder "Schwarzzöpfige" - hoher weiblicher Anteil]
    • ... die Zusammensetzung der battle grounds wird sich mit verändern
    • Das mag 2024 noch keine Rolle spielen

    Insgesamt - mit graut es vor diesen Wahlen - zwei ausgebrannte Senile im "last battle" - haben die USA nichts Besseres? Dagegen ist Scholz ja ein"Spring-ins-Feld"

    ------------------------------------------------------------------------

    Nachtrag: ich war beruflich mehrfach in Florida und danach auch Tourist. Wenn man die Ostküste und deren Touristenzentren meidet, herrlich. Wer von den Touristen kennt die Everglades oder Big Cypress-- ja das geht auch zu Fuß oder Fahrrad. Wer kennt die Museen, u.a. das größte Dali-Museum, Seminolen ...

    ------------------------------------------------------------------------

    Wenn ich als Senior in den USA mit genügend Bucks ausgestattet wäre, mich würde es nach Oregon-Washington ziehen.

    • RE: Florida bashing

      Mirascael, 22.05.2023 16:05, Antwort auf #11
      #12

      Insgesmt - mit graut es vor diesen Wahlen - zwei ausgebrannte Senile im "last battle" - haben die USA nichts Besseres? Dagegen ist Scholz ja ein"Spring-ins-Feld"

      Die Demokraten hoffen natürlich darauf, dass Trump die Primaries gewinnt (dann wäre die Wahl ein Plebiszit über Trump, das er verlieren würde) und haben dessen Kandidatur auch mittels politischer Übergriffigkeit (wie z. B. politischen Schauprozessen) zu befördern versucht (da spielen die Dems mit dem Feuer, denn das ist ein Schuss, der auch nach hinten losgehen kann). Dennoch wäre ich überrascht, wenn sich Trump am Ende als Kandidat durchsetzen sollte.

      Bei den Demokraten hingegen scheint Hopfen und Malz verloren, da sie vor 4 Jahren meinten, einem senilen Opa eine komplett unfähige Vizekandidatin zur Seite stellen zu müssen - und das nur aufgrund ihres Chromosomensatzes in Verbindung mit dem überdurchschnittlich hohen Melaningehalt ihrer Haut. Fachliche Qualifikation? Fehlanzeige. Das ist so irre, man könnte es sich nicht ausdenken.

    • Ron DeSantis gibt offenbar am Mittwoch Präsidentschaftsbewerbung bekannt – im Gespräch mit Elon Musk

      ronnieos, 24.05.2023 00:09, Antwort auf #1
      #13

      https://www.spiegel.de/ausland/ron-desantis-gibt-offenbar-am-mittwoch-praesident schaftsbewerbung-bekannt-im-gespraech-mit-elon-musk-a-b6c7cbe4-a308-496d-8954-ab ffc75584fd

      Mindestens ein Hauch von Spannung. De Santis tritt wohl an...

      Ankündigung bei Twitter Ach, wo sind die Zeiten, wo man das auf einer Pressekonferenz machte. Nun lässt sich De Santis von Fanboy Elon "interviewen "

      Trump bleibt Favorit, helfen können ihm ausgerechnet moderate oder nicht-weisse Kandidaren, wenn sich so Stimmen aufspalten. De Santis fischt im selben Reservoir wie TRUMP. Wird spannend wie er gewinnen will.

      Die Umfragen bis Mitte Mai Harris, Rasmussen, Ipsos sehen Trump im Schnitt bei 55%, DeSantis um oder unter 20%. Dabei hatten noch einige die schwachen Ergebnisse bei den mid-terms Trump angelastet.

      Recht haben einige Vorredner. Es ist eine Blamage, dass die Demokraten keinen Kandidaten aufgebaut haben und OPA Biden gesagt haben: Du hast deinen Traum erfüllt - und gut ist. Nun bekommt der Jüngling sogar Unterstützung von Sanders.

      Kandidaten, die schon mal genannt wurden

      • Kamala Harris, 58, Vizepräsidentin
      • Pete Buttigieg, 41, Verkehrsminister
      • Roy Cooper, 65, Gouverneur von North Carolina
      • Amy Klobuchar, 62, Senatorin aus Minnesota
      • Gavin Newsom, 55, Gouverneur von Kalifornien
      • Gretchen Whitmer, 51, Gouverneurin von Michigan
      • Josh Shapiro, 49, Gouverneur von Pennsylvania

      niemand taugt zum Königsmörder. Fast alle sind jung genug für 2028, viele für zwei Wahlperioden

      Aber 2028 ist ferne. Erstmal 2024. sorros hat recht. Schaut auf die running-mates. Einer oder eine hat gute Chancen auf eine vorzeitige Präsidentschaft.

      • RE: Ron DeSantis gibt offenbar am Mittwoch Präsidentschaftsbewerbung bekannt – im Gespräch mit Elon Musk

        Mirascael, 24.05.2023 01:06, Antwort auf #13
        #14

        Kandidaten, die schon mal genannt wurden

        • Kamala Harris, 58, Vizepräsidentin

        Harris hat sich als komplett unfähiger Totalausfall erwiesen. Ansonsten wäre sie anstelle von Biden der Kandidat des demokratischen Establishments.

      • RE: Ron DeSantis gibt offenbar am Mittwoch Präsidentschaftsbewerbung bekannt – im Gespräch mit Elon Musk

        gruener (Luddit), 24.05.2023 03:48, Antwort auf #13
        #15
        Recht haben einige Vorredner. Es ist eine Blamage, dass die Demokraten keinen Kandidaten aufgebaut haben und OPA Biden gesagt haben: Du hast deinen Traum erfüllt - und gut ist. Nun bekommt der Jüngling sogar Unterstützung von Sanders.

        Kandidaten, die schon mal genannt wurden

        • Kamala Harris, 58, Vizepräsidentin
        • Pete Buttigieg, 41, Verkehrsminister
        • Roy Cooper, 65, Gouverneur von North Carolina
        • Amy Klobuchar, 62, Senatorin aus Minnesota
        • Gavin Newsom, 55, Gouverneur von Kalifornien
        • Gretchen Whitmer, 51, Gouverneurin von Michigan
        • Josh Shapiro, 49, Gouverneur von Pennsylvania

        niemand taugt zum Königsmörder. Fast alle sind jung genug für 2028, viele für zwei Wahlperioden

        einen hast du vergessen anzuführen:

        Robert F. Kennedy

      • RE: Ron DeSantis gibt offenbar am Mittwoch Präsidentschaftsbewerbung bekannt – im Gespräch mit Elon Musk

        Mirascael, 24.05.2023 11:54, Antwort auf #15
        #16
        Meine Prognose: Vorbehaltlich etwaiger Outlier-Ereignisse wird deSantis Kandidat, und sobald die Demokraten das auch realisieren, wird Biden seine Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Stattdessen werden die Dems einen attraktiven weissen Cis-Mann aufstellen, ich denk mal Newsom wird der Kandidat sein.
      • vergessen...

        ronnieos, 24.05.2023 18:17, Antwort auf #15
        #17

        einen hast du vergessen anzuführen:

        Robert F. Kennedy

        nee - der kandidiert ja wirklich offiziell

        und zum vorredner des vorredners

        ich sprach von "genannt worden"  - und weder von einer persönlichen noch allgemeinen Einschätzung der Merkmale und Neudeutsch "Kompetenzen" - in der Tat viele Lorbeeren sind da verwelkt.

        • bis zu den Parteitagen ist es noch lange hin
        • Newsom hat clever eine Kandidatur  "jetzt" ausgeschlossen - falls sich der Gesundheitszustand Bidens ändert, kann man da neu nachdenken.
        • Mal sehen wie sich der für März 2024 terminierte Gerichtstermin für Trump auswirkt - seine Hardcore Fans werden immer fester gebunden - aber beurteilt seine Partei seine Chancen dann neu?

        Wie heißt es so treffend bei einem Konklave --  als Papst reingegangen als Kardinal wieder rausgekommen.

        • RE: Ron DeSantis gibt offenbar am Mittwoch Präsidentschaftsbewerbung bekannt – im Gespräch mit Elon Musk

          Kritischer Analyst (!), 30.05.2023 12:31, Antwort auf #16
          #18

          Mein lieber Mirascael,

          vielleicht solltest du dir mal die aktuellen Umfragen zu Gemüte führen. Dein Hass gegen Donald John geht völlig an der Realität vorbei. DeSanctimonious liegt völlig abgeschlagen hinten.

          Polling Data

          Poll

          Date

          Trump

          DeSantis

          Haley

          Pence

          Ramaswamy

          Scott

          Youngkin

          Sununu

          Christie

          Elder

          Hutchinson

          Spread

          RCP Average5/8 - 5/2253.222.44.43.82.61.61.01.01.00.50.4Trump +30.8
          FOX News5/19 - 5/225320454211000Trump +33
          Quinnipiac5/18 - 5/225625321211210Trump +31
          CNN5/17 - 5/2053266612--1201Trump +27
          Harvard-Harris5/17 - 5/1858164441--------1Trump +42
          Marquette5/8 - 5/1846255231--1010Trump +21
        • Pest und Cholera

          ronnieos, 30.05.2023 17:58, Antwort auf #18
          #19

          Die Tendenz ist eindeutig Trump ca 20% vor deSantis.

          Alle Umfrage waren vor dem wenig glanzvollen Start des Kandidaten deSantis.

          ------------------------------------------

          Wenn je jemand die Wahl zwischen Pest und Cholera hatte

          [ausser gerade in der Türkei - und warum die Grünen so auf Kemal Kilicdaroglu setzten verstehe ich nicht, in guter "sozialdemokraticher Tradition" hat er versprochen »alle Flüchtlinge und Illegale« aus der Türkei abzuschieben]

          also wenn es je die Wahl gab zwischen zwei ausgebrannten und unbeliebten Greisen, dann jetzt in USA.

          • How unpopular is Joe Biden?   "President's approval rate"  liegt bei 54 % diappove :42% approve. Andereits nicht so ungewöhnlich. Ein - 1.5 Jahre vor Ende ihrer Präsidentschaften lagen Trump und Obama auch im U50 Bereich bei 42% - 46%. Selbst Reagan lag in etwa da - bevor man ihn in Verklärung in den letzten Monaten seiner Amtszeit auf 60% hochjubelte - einen ähnlichen Effekt genoß auch Bill Clinton
          • Opinion on Trump. Sieh da sieh da  favourable 42% - unfavorable 53%, wobei die Streuung immens ist,  von "even"  bis zu "unfavourable" +20. Eine Art Kulturkampf zw. The Economist und CNN.
        • Terra incognita

          Wanli, 12.06.2023 15:08, Antwort auf #19
          #20

          Wie spannend der Ausgang der republikanischen Vorwahlen am Ende sein wird, bleibt abzuwarten, aber in mancherlei Hinsicht werden die Primaries schon interessant:

          Nach dem Prozess gegen den Donald wegen eines sexuellen Übergriffs, in dem er jüngst schuldig gesprochen wurde, steht jetzt die nächste Gerichtsverhandlung vor der Tür, und sie ist noch brisanter: Trump wird vorgeworfen, geheime Dokumente entwendet, in seinen privaten Anwesen zwischengelagert, ihre Herausgabe auf Ersuchen des FBIs abgelehnt beziehungsweise über ihren Verbleib gelogen zu haben und vertraulichste Informationen mit Bekannten geteilt zu haben; laut einer Audioaufnahme räumt er dabei freimütig ein, dass das illegal sei.

          Trump indictment photos show boxes of documents stored at Mar-a-Lago -- includin g in a bathroom - ABC News

          Prosecutors first presented evidence that Trump shared materials concerning a US “plan of attack” against Iran at a July 2021 meeting at his Bedminster golf club in New Jersey, where he was recorded urging his guests to read the document while admitting it was “secret” and not declassified.

          The audio recording revealed Trump told the people at the meeting: “This is secret information. Look, look at this. You attack, and –” before later adding: “See as president I could have declassified it … Now I can’t, you know, but this is still a secret.”

          In doing so, Trump demonstrated he knew that the document in question was classified, he knew it pertained to military intelligence which would constitute national defense information, and he knew that he was not supposed to disseminate its contents.

          Trump left with few defenses for hoarding top secret documents | Donald Trump | The Guardian

          Knifflig für Donald auch die Aussagen ehemaliger Anwälte, denen zufolge er sie aufgefordert haben soll, die Behörden über den Verbleib der Dokumente zu belügen.

          Da die GOP natürlich längst zum Trump-Kult mutiert ist, wird auch diese zweite Anklage von seinen innerparteilichen "Konkurrenten" um die Präsidentschaftskandidatur nicht gegen ihn verwendet, sondern man überschlägt sich mit Bekundungen von Solidarität und Kritik an den Ermittlungsbehörden - Rechtsstaatlichkeit war gestern...

          Electoral-vote.com

          Die Anklage gegen den Donald mit mehr als dreißig Unterpunkten wirkt relativ wasserdicht; gut möglich, dass der Don dafür in den Knast muss. Falls die GOP-Basis ihn trotzdem zum Präsidentschaftskandidaten kürt, wäre er nicht der erste, der den Präsidentschaftswahlkampf aus dem Kittchen bestreitet; er wäre aber der erste, der sich tatsächlich Hoffnungen machen könnte, die schwedischen Gardinen gegen das Fenster des Oval Office einzutauschen.

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