Präsidentschaftswahl 2020: Herbst der Stagflation

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  • RE: Hunter Biden

    saladin, 24.10.2020 18:45, Antwort auf #209

    nicht einmal fox news wollte die story annehmen

    und der journalist der die story für seine zeitung schreiben musste verlangte, dass sein name NICHT für den artikel verwendet werden darf

    Warum wird hier nicht auf die hochkochende Diskussion zu den Korruptionsvorwürfen an den demokratischen Kandidaten eingegangen? Fällt euch hier keine Fake News ein, die ihn entlasten könnte?

    Da gibt es keine Korruptionsvorwürfe gegen Joe.
    Es gibt einen von Guliani "gefundenen Laptop, den angebelich Hunter in einer Computerwerkstatt "vergessen" hat.
    Das ist noch schräger und schäbiger, als die FBI-Wahlmanipulation von Coney durch Hillarys "Mailaffäre".

  • RE: Biden, Trump, der Wind dreht sich

    gruener (Luddit), 25.10.2020 03:10, Antwort auf #219

    im november wird also voraussichtlich ein extremer angsthase sein kellergewölbe verlassen und ins weiße haus einziehen. wie uns die geschichte lehrt: das ist der typus mensch, der oft vorschnell bomben sprechen lässt, wenn er sich in irgendeine ecke gedrängt fühlt.

    Ich halte das für Blödsinn.

    a) Du setzt das Maskentragen mit "extremer Angsthasigkeit" gleich und fährst damit die gleiche Linie wie Donald Trump oder Attila Hildmann. Und vergisst dabei die Vorbildfunktion, die bekannte Politiker nun mal haben. Und dass er sich da vor den Kameras besonders von Trump unterscheiden will. Selbst wenn man ihn nicht mag, ist das wahltaktisch clever.


    ich habe im vorfeld eine randerscheinung der letzten tv-debatte angeführt: biden "herzt"/ küsst seine frau durch zwei masken hindurch. da fragt man sich doch: sofern die zwei noch in einem bett schlafen, legt er sich da etwa auch mit maske nieder? der gesetzlich geforderte mindestabstand dürfte ja nicht erfüllt sein.

    das hat nichts mehr mit vorbildfunktion zu tun. das wirkt einfach nur noch peinlich absurd ... und eben auch ängstlich. für mich klingt das fast schon nach einer phobie, für die es noch keinen namen gibt.

    natürlich darf er das alles machen - keine frage. aber möchte ich eine derart veranlagte person als letztendliche entscheidungkraft im schaltzentrum einer atommacht wissen? nein!

    ******

    darüber hinaus interessiert es mich einen sch...dreck, wie trump oder auch der vollkoffer hildmann irgendwelche dinge sehen. ich habe zudem nicht das maskentragen an sich mit ängstlichkeit gleichgesetzt, sehr wohl aber deren absurdität in bestimmten, hier gar intimen situationen beschrieben.

  • RE: Hunter Biden

    Wanli, 25.10.2020 09:22, Antwort auf #221

  • Biden Präsident mit einem Vize Pence oder ...

    Bergischer, 25.10.2020 12:45, Antwort auf #223

    ... ein Präsident Trump mit Harris als seine Vize ist möglich, sollte es einen Gleichstand (269:269) an Wahlleuten geben. Da - frei nach Asterix & Obelix - die "Amis bekanntlich spinnen" würde ein kompliziertes wie unsinniges Wahlprozedere (ob Kalifornien oder Montana, je nur eine (!) Stimme) solche paradoxen Szenarien möglich machen ...

    https://www.n-tv.de/politik/Biden-koennte-Praesident-Pence-Vize-werden-article22 117702.html

  • RE: Biden Präsident mit einem Vize Pence oder ...

    drui (MdPB), 25.10.2020 18:50, Antwort auf #224

    Das wären sicher interessante Konstellationen, aber wenn Biden nicht nur in einer Umfrage, sondern auch real mit 3% vor Trump in Texas liegt, müssen wir darüber nicht viel spekulieren.

    The poll showed Biden with the support of 48 percent of likely voters, compared with 45 percent for Trump. The results represent a shift from the same poll in September, when Trump led by 2 percentage points. One difference from September is that Biden has expanded his lead among Hispanic voters from 30 percentage points to 48.

    https://www.politico.com/news/2020/10/25/texas-biden-trump-poll-432217

  • RE: Biden Präsident mit einem Vize Pence oder ...

    gruener (Luddit), 26.10.2020 00:59, Antwort auf #225

    Das wären sicher interessante Konstellationen, aber wenn Biden nicht nur in einer Umfrage, sondern auch real mit 3% vor Trump in Texas liegt, müssen wir darüber nicht viel spekulieren.

    ich erlaube mir anzumerken, dass der vorsprung in einer klassischen wahlumfrage mit sicherheit eines nicht ist: real. denn diese ist eine momentaufnahme, die selbst zum zeitpunkt ihrer publikation ebenso eines mit sicherheit nicht (mehr) ist: real.

  • RE: Biden Präsident mit einem Vize Pence oder ...

    drui (MdPB), 26.10.2020 09:54, Antwort auf #226

    ich erlaube mir anzumerken, dass der vorsprung in einer klassischen wahlumfrage mit sicherheit eines nicht ist: real. denn diese ist eine momentaufnahme, die selbst zum zeitpunkt ihrer publikation ebenso eines mit sicherheit nicht (mehr) ist: real.

    Korrekte semantische Anmerkung. Sollte die Momentaufnahme die Wahlabsichten der Texaner zum Befragungszeitpunkt der Stichprobe korrekt widerspiegeln, dann hätte Trump im Vergleich zur 2016-Wahl in Texas 13% verloren. Das wäre dann kein "swing" mehr, sondern ein "free fall".

  • Sonnenbrand

    Wanli, 26.10.2020 12:56, Antwort auf #227

    Die interessantesten Staaten liegen im "Sun Belt". Harris macht Wahlkampf in Texas, Biden reist nach Georgia: Offenbar glaubt man, hier könne was gehen.

    Derweil brennen die Suburbs in Texas - nicht, wie der Donald das immer prophezeit hat, sondern die WählerInnen brennen auf die Stimmabgabe. In Hays County wurden bis gestern Mittag bereits mehr Stimmen abgegeben als 2016 insgesamt; in vier weiteren texanischen Counties fehlten nur noch wenige Stimmen, um diese beachtliche Marke zu knacken.

    https://twitter.com/Redistrict/status/1320357683040571392

    Alle fünf Counties sind recht bevölkerungsreiche Vorstädte der großen texanischen Metropolen Dallas / Fort Worth, Austin oder San Antonio. Sehr spannende Entwicklung.

    An eine Abwahl Cornyns glaube ich noch nicht recht, aber das Rennen zwischen Trump und Biden halte ich hier (wie in Georgia) mittlerweile tatsächlich für offen.

    EDIT

    In den für uns besonders interessanten Staaten wird jedenfalls schon fleißig gewählt, Texas ist in der Tat besonders auffällig. Mal sehen, wie hoch die Wahlbeteiligung am Ende ausfällt, die von 2016 dürfte sich sicher signifikant übertreffen lassen.

    https://www.electoral-vote.com/evp2020/Pres/Maps/Oct26.html#item-2

  • Ein (vergleichsweise) weites Feld

    Wanli, 26.10.2020 19:29, Antwort auf #228

    ich erlaube mir anzumerken, dass der vorsprung in einer klassischen wahlumfrage mit sicherheit eines nicht ist: real. denn diese ist eine momentaufnahme, die selbst zum zeitpunkt ihrer publikation ebenso eines mit sicherheit nicht (mehr) ist: real.

    Das stimmt natürlich; bedenken sollte man aber immer, dass wir es in den USA nicht mit einem Wahltag (kommende Woche) zu tun haben, sondern mit einer mehrwöchigen Wahlperiode - in diesem Jahr mehr als sonst dank Corona; wir können vermutlich erwarten, dass die jetzt erscheinenden Umfragen noch ein wenig besser sind, da die Institute wohl immer fragen werden, ob denn schon gewählt wurde - und wenn ja, was. Das sollte das schwierige Geschäft etwas erleichtern, die tatsächlichen WählerInnen aus dem Pool der Befragten herauszufischen. Hier mal ein aktueller Überblick:

    https://electproject.github.io/Early-Vote-2020G/index.html

    Landesweit wurden bereits um die 45% der 2016 insgesamt abgegebenen Stimmen registriert, in Texas liegt der Wert bei über 80%, in weiteren spannenden Staaten wie Florida, Georgia und North Carolina liegt man bei über 60%, Mississippi und New York bilden die Schlusslichter.

    ----

    Auch ganz interessant und eine Prognose etwas erschwerend: In diesem Jahr werden knapp 40% der Electoral Votes in Battleground States vergeben, wo tatsächlich Wahlkampf gemacht wird und der Sieger jetzt noch nicht klar feststeht. Das ist zwar deutlich weniger als in den Achtzigerjahren und den Jahrzehnten zuvor, aber eben mehr als in Jahren seit der Jahrausendwende mit ihren vergleichsweise stabilen politischen Kräfteverhältnissen.

    http://www.honestgraft.com/2020/10/the-new-electoral-map-isnt-very-new-but.html

    Michigan, Minnesota, Pennsylvania, Wisconsin einerseits und Arizona, Georgia, North Carolina und Texas andererseits sind jetzt eben auch Battlegrounds neben den üblichen Verdächtigen wie Florida, Iowa oder Ohio - wenngleich ich natürlich eine ziemlich klare Ansicht dazu habe, welche Partei hier eher in der Defensive ist.

  • Der große Preis

    Wanli, 26.10.2020 21:07, Antwort auf #229

    Hab mich heute mal ein bisschen intensiver mit Texas beschäftigt - auf PredictIt rechnet man hier ziemlich fest mit einem Sieg Trumps.

    https://www.predictit.org/markets/detail/5798

    Auch 538 sieht den Donald klar im Vorteil.

    https://projects.fivethirtyeight.com/2020-election-forecast/texas/

    Aber die ziemlich spektakulären Zahlen beim early Voting in den Großstädten, die Linksdrift des Staates über die letzten zehn Jahre und Wahlkampfauftritte von Jill Biden und jetzt Kamala Harris lassen mich schon grübeln, ob 2020 vielleicht tatsächlich das Jahr sein könnte, in dem die traditionelle republikanische Vorherrschaft im Lone Star State ins Wackeln gerät. Kein Wahlstratege der Demokraten wird alles auf diesen Staat setzen wollen, anderswo erscheinen die nötigen 270 Electoral Votes deutlich einfacher zu gewinnen - aber die schiere Größe von Texas würde natürlich bedeuten, dass ein Sieg der Demokraten hier die Wahl entscheiden würde:

    In den anderen Battlegrounds (braun eingefärbt) könnten die Würfel fallen, wie sie wollen, Trump könnte sie alle gewinnen und Biden wäre am Ende doch Präsident. Natürlich: Die Demokraten werden nicht in Michigan verlieren und gleichzeitig in Texas gewinnen, insofern ist das nur Spinnerei - aber eine der interessanteren Art.

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