Corona-Virus

Beiträge 161 - 170 von 901
  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    drui (MdPB), 20.03.2020 19:48, Antwort auf #155

    Wie gesagt, das letzte historische Beispiel ist durchaus informativ. Man sollte hier nur (auf Anregung D. Trumps) von der "US-amerikanischen Grippe" und nicht von der spanischen sprechen:

    Die Spanische Grippe war eine Influenza-Pandemie, die durch einen ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus (Subtyp A/H1N1) verursacht wurde und sich zwischen 1918 - gegen Ende des Ersten Weltkriegs - und 1920 in mindestens zwei Wellen verbreitete und mindestens 25 Millionen, nach einer Bilanz der Fachzeitschrift Bulletin of the History of Medicine vom Frühjahr 2002 sogar knapp 50 Millionen Todesopfer, bei einer Weltbevölkerung von etwa 1,65 Milliarden, forderte. Die Letalitätsrate mit 1,5 bis 3 Prozent (je nach Versorgungssituation bis zu 6 Prozent) war deutlich erhöht im Vergleich zu Erkrankungen durch andere Influenza-Erreger.

    (...)

    Der Krankheitsverlauf war grundsätzlich heftig und kurz und ging mit starkem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen einher. Den meisten Erkrankten ging es nach wenigen Tagen wieder besser. Todesfälle waren meist bei zusätzlicher Komplikation auf eine Lungenentzündung in Form einer Primärpneumonie durch die Grippeviren beziehungsweise in Form einer Sekundärpneumonie durch bakterielle Superinfektionen zurückzuführen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe

    Die Letalitätsrate wird global recht sicher unter 1% liegen, schon weil die Chinesen vermutlich die Sache im Griff haben bis zu einem Impfstoff. Die medizinische Versorgung ist sehr viel besser. Aber wir haben die fast 6-fache Weltbevölkerung, viele Länder mit mangelnden Gesundheitssystemen bzw. recht alter Bevölkerung. Ein paar Millionen Tote werden wir wohl sehen, bei der spanischen Grippe sind z.B. 5% aller Inder gestorben und ich vermute, dass man dort das Virus weniger gut bekämpfen kann als in China. In Deutschland vielleicht 50 000 bis 100 000 Tote in zwei Jahren.

    All zu begeisterten Anhängern von totalen Ausgangssperren sollten gewarnt sein, auch die kosten auf Dauer Leben.

    Wir können noch nicht abschätzen, was das psychisch und sozial mit den Leuten macht, wie es sich auf Kriminalität, Suizidraten, häusliche Gewalt, Armut etc. auswirkt. Außerdem sinken mit den Grenzschließungen und der stark reduzierten internationalen Kooperation auch die Möglichkeiten, technisch, medizinisch und ökonomisch die Viren besser zu bekämpfen.

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    saladin, 20.03.2020 20:26, Antwort auf #161

    Wir können noch nicht abschätzen, was das psychisch und sozial mit den Leuten macht, wie es sich auf Kriminalität, Suizidraten, häusliche Gewalt, Armut etc. auswirkt. Außerdem sinken mit den Grenzschließungen und der stark reduzierten internationalen Kooperation auch die Möglichkeiten, technisch, medizinisch und ökonomisch die Viren besser zu bekämpfen.

    also nach einer woche kontak(wenn auch nicht ausgangs-)sperre kann ich dir sagen: es wirkt sich nicht gut aus Yell

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    sorros, 20.03.2020 20:38, Antwort auf #162

    Wir können noch nicht abschätzen, was das psychisch und sozial mit den Leuten macht, wie es sich auf Kriminalität, Suizidraten, häusliche Gewalt, Armut etc. auswirkt. a

    Ja das ist ein großes Problem. Vor allem auf Strecke.

    Außerdem sinken mit den Grenzschließungen und der stark reduzierten internationalen Kooperation auch die Möglichkeiten, technisch, medizinisch und ökonomisch die Viren besser zu bekämpfen.

    Das ist nicht richtig das läuft heute sowieso übers Netz.
    Die persönlichen Treffen sind natürlich nützlich, aber gerade in der hier betroffenen kleinen Gemeinde die sich eh kennt und zusammen arbeitet heute nicht mehr nötig.

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    drui (MdPB), 20.03.2020 20:53, Antwort auf #163

    Das ist nicht richtig das läuft heute sowieso übers Netz.
    Die persönlichen Treffen sind natürlich nützlich, aber gerade in der hier betroffenen kleinen Gemeinde die sich eh kennt und zusammen arbeitet heute nicht mehr nötig.

    Das meine ich nicht. Es geht um Warenströme, komplizierte Lieferketten, die unterbrochen werden, weil sich Waren- und Personenverkehr nicht völlig trennen lassen, die Kommunikation schlechter wird, geschlossene Grenzen auch Waren stoppen, nicht nur Touristen, alles langsamer geht und viele Firmen dicht machen oder auf Kurzarbeit sind. Gerade jetzt könnte China enorm helfen und gefahrloser produzieren bzw. schneller liefern als der Rest der Welt, aber die schottet sich ab und spottet über das "chinesische Virus". Bei internationaler Kooperation geht es leider nicht immer ohne persönliche Treffen, und auch da kann man ja vorsichtig sein.

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    Eckhart, 20.03.2020 21:11, Antwort auf #164
    18:20 Uhr
    BREAKING NEWS

    Mehr als 600 Tote in Italien an einem Tag

    In Italien sind nach offiziellen Angaben an einem Tag mehr als 600 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Das ist die höchste Zahl an Todesfällen in einem Land an nur einem Tag seit dem Beginn der Viruskrise.

    xxxxxxxxxxxx
    Weit mehr als die Hälfte davon nur in der Mailänder Provinz.
    In einer Woche wird man sehen, ob man es unter 1000 bis 1500 Toten täglich stabilisieren kann. Ohne Ausgangssperre wären es halt Landesweit so um die 5 bis 10.000 Tote täglich.

  • RE: Corona-Virus - Daten aus Österreich

    Laie, 20.03.2020 21:32, Antwort auf #144

    Erste kleine Erfolge...aber in Österreich ist das Land ja bereits schon seit knapp 1 Woche in den "Stillstand" versetzt wurden und sehr viele Menschen halten sich an die Vorschriften, die sozialen Kontakte ganz stark zu reduzieren.

    "Laut einer neuen Berechnung mit den Simulationsmodellen der TU verdoppelt sich die Fallzahl nun nicht mehr alle zwei bis zweieinhalb, sondern alle vier bis sechs Tage. „Die Maßnahmen wirken“, vermeldete die TU auf ihrer Facebook-Seite."

    https://www.krone.at/2121023

    Exponentielles Wachstum sollte sicher für alle Mitspieler an der Wahlbörse Grundwissen sein. (In der Bevölkerung anscheinend leider nicht).

    https://www.n-tv.de/wissen/Warum-wir-die-Corona-Gefahr-unterschaetzten-article21 654997.html

    PS: Wenn China schneller gehandelt hätte, wäre es dort auch nicht so schlimm gekommen. Der Zeitfaktor ist ganz entscheidend.

    https://kurier.at/politik/ausland/coronavirus-so-haetten-95-der-infektionen-verh indert-werden-koennen/400787507

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    Mirascael, 20.03.2020 21:57, Antwort auf #165
    18:20 Uhr
    BREAKING NEWS

    Mehr als 600 Tote in Italien an einem Tag

    In Italien sind nach offiziellen Angaben an einem Tag mehr als 600 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Das ist die höchste Zahl an Todesfällen in einem Land an nur einem Tag seit dem Beginn der Viruskrise.

    xxxxxxxxxxxx
    Weit mehr als die Hälfte davon nur in der Mailänder Provinz.
    In einer Woche wird man sehen, ob man es unter 1000 bis 1500 Toten täglich stabilisieren kann. Ohne Ausgangssperre wären es halt Landesweit so um die 5 bis 10.000 Tote täglich.

    In Deutschland sind wir jetzt offiziell bei 40 Toten insgesamt.

    Von daher muss die Durchseuchungs-Dunkelziffer in Italien enorm hoch sein.

    Von 2000 untersuchten Todesfällen hatten lediglich 3 Patienten (!) keine Vorerkrankung, ca. 50% jedoch 3 oder mehr, das Durchschnittsalter liegt nach wie vor über 80 (Stand: 17.03.2020).

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    Eckhart, 20.03.2020 22:03, Antwort auf #167
    18:20 Uhr
    BREAKING NEWS

    Mehr als 600 Tote in Italien an einem Tag

    In Italien sind nach offiziellen Angaben an einem Tag mehr als 600 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Das ist die höchste Zahl an Todesfällen in einem Land an nur einem Tag seit dem Beginn der Viruskrise.

    xxxxxxxxxxxx
    Weit mehr als die Hälfte davon nur in der Mailänder Provinz.
    In einer Woche wird man sehen, ob man es unter 1000 bis 1500 Toten täglich stabilisieren kann. Ohne Ausgangssperre wären es halt Landesweit so um die 5 bis 10.000 Tote täglich.

    In Deutschland sind wir jetzt offiziell bei 40 Toten insgesamt.

    Von daher muss die Durchseuchungs-Dunkelziffer in Italien enorm hoch sein.

    Von 2000 untersuchten Todesfällen hatten lediglich 3 Patienten (!) keine Vorerkrankung, ca. 50% jedoch 3 oder mehr, das Durchschnittsalter liegt nach wie vor über 80 (Stand: 17.03.2020).

    Über 65 gibt es kaum mehr jemanden ohne Vorerkrankungen.

    Und was soll das? Blutdruck, Zucker, OP vor Jahren usw. Ist jetzt alles ein Todesrisiko.
    Die sterben alle wie die Fliegen. Und du wiegelst ab.

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    Eckhart, 20.03.2020 22:15, Antwort auf #168
    +++ 21:10 Neun Corona-Todesfälle in Würzburger Pflegeheim +++

    In einem Würzburger Pflegeheim sind nach Coronavirus-Infektionen neun Menschen gestorben. Das sagte ein Sprecher des bayerischen Landesamts für Gesundheit (LGL). Die Leiterin der Würzburger Altenpflegeeinrichtung sagte, alle Verstorbenen hätten Vorerkrankungen gehabt und seien über 80 Jahre alt gewesen. Von den 160 Bewohnern lägen derzeit fünf mit einer Covid-19-Erkrankung in Würzburger Kliniken, weitere zehn seien positiv auf das Virus getestet und würden isoliert in ihren Zimmern im Heim versorgt. Hinzu kämen 23 Pflegekräfte mit ebenfalls positivem Test. Diese befänden sich in Quarantäne zu Hause. Eine Evakuierung des Heims ist nach Angaben des Landesamts derzeit "aus fachlichen Gründen nicht angezeigt". Seit dem 12. März gelte ein striktes Besuchsverbot, die Bewohner würden isoliert und dürften ihre Zimmer nicht verlassen.

    xxxxxxxxxxxxxx
    Ein paar hier halten das ja weiter für normal und scheinen es auch zu begrüßen. Weg mit den teueren Vorerkrankten.
    Wie bei jeder Grippewelle gibts ordentlich Platz im Heim.

  • RE: Betteln um Ausgangssperre

    SeppH (!), 20.03.2020 23:14, Antwort auf #168
    Die sterben alle wie die Fliegen. Und du wiegelst ab.

    Es geht um die negativen Folgen der ganzen Abschottungsmaßnahmen...

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